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2024-02 Um den Wumm- und Twernsee

Heute bekommen wir einen zusätzlichen Tag geschenkt. Was liegt da näher, als eine Wanderung zu machen, zumal auch 10 Stunden Sonne vorausgesagt werden. Ich starte in Grüne Hütte, auf den Wanderparkplatz. Nur der Wummsee wäre mir zu wenig, also beginne ich einen großen Bogen zu schlagen. Auszuschlagen, so wie die ersten Heckenknospen und Schneeglöckchen. Große Büschel begleiten mich heute immer mal wieder. Am Kapellensee laufe ich zuerst entlang, bevor ich nach einer langen Gerade über die Felder nach Luhme mit seinem Gutshaus gelange. Danach schließt sich der Twernsee mit dem östlichen und der Rochowsee mit dem südlichen Uferweg an. Und dann lande ich am unteren Giesenschlagsee. Genau mitten durch verläuft die brandenburgische Grenze zum Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern. Am äußersten Zipfel verlasse ich mein Land, der Weg und später auch genau das Ufer trennen nun lange Zeit die Länder. Sammle ich nun Punkte für die Ostprignitz-Ruppin oder für die Mecklenburgische Seenplatte? Egal, es ist auf jeder Seite wunderschön. Noch schöner wird es, wenn in ein paar Wochen wieder alles im frischen Grün erstrahlt. Ich kann es kaum erwarten. Ebenso wie die Mittagspause, die ich heute in zwei Hälften teile. 15 Minuten am Mittleren Giesenschlagsee mit den Resten des gestrigen Salattellers und 30 Minuten dann am Oberen mit Möhren und Kohlrabi. Mann, leb ich heute gesund! Kurz vor Diemitz erster Menschenkontakt, eine alte Dame schiebt ihren Rollator über die Feldwege, ein Mini-Wuschelhund zieht vorneweg. In Diemitz erkenne ich den „Landurlaub“ wieder, dort habe ich bei einer Rucksacktour vor drei Jahren übernachtet. Sehr zu empfehlen, richtiger Landurlaub eben. Einsam geht’s weiter, außer zwei Forstautos keine Menschenseele. Naja, im Auto saßen ja Menschen, aber Wanderer scheinen ausgestorben. Hmm, ist ja auch Arbeitstag, nicht jeder hat was von dem zusätzlichen Tag so wie ich! Twern- und Wummsee folgen, ich lege noch eine Pause für die „Eiserne“ (Powerriegel) ein, balanciere über den Holzsteg am Kleinen Wummsee und dann schließt sich die Runde. Nicht ohne den kleinen Schlenker zum Maronstein einzuschieben, ein Denkmal für den königlichen Oberförster Louis Maron, der hier im neunzehnten Jahrhundert wirkte. Die 10 Stunden Sonne sind bich nicht erledigt, ber ich bin rechtschaffen ermüdet, jedenfalls die Füße und mein Auto hat geduldig auf mich gewartet…

4:32 h in Bewegung
6:30 h unterwegs

Aufzeichnung von "Wanderro u t e" mit www.komoot.de

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