Ja, ich weiß. Ich bin wieder einmal der Zeit voraus. Heut, Anfang Juli, mache ich die Wanderung vom September. Mein Auftrag, alle Wanderungen des Stadtgeschichte-Rheinsberg-Kalender-2023 abzuwandern und Fotos mitzubringen, geht also in die nächste Phase, in die etwas Verfrühte!
Etwas unattraktiv verläuft der erste Teil des Weges auf dem Radweg entlang der Landesstraße. Um wenigstens etwas zu fotografieren, dokumentiere ich die Flora am Wegesrand. Fauna gibt es nur in Form von Schmetterlingen. Nach Zühlen folge ich der Dorfstraße nach Linow, vorbei am fast versandeten Schulzensee. Übrigens am 30.06. vom RBB in Studio 3 (ab Min. 8:30) aufgegriffen, nämlich die Pläne zur Rettung des See’s. Ich hatte nun die Straße bis Linow fast für mich alleine, nur ein paar Radler überholten mich. Ab Linow ging es wieder auf den Radweg. Erste stadtgeschichtliche Station, der frühere Bahndamm, es gab hier tatsächlich mal eine Zugverbindung, von 1928-1945. Am kleinen Linowsee ist Pause angesagt, den See hab ich auch ganz für mich allein. Fast wäre ich auf dem Steg eingeschlafen. Der restliche Weg führt mich noch zum Geschichtspunkt 2, in den 1920er Jahren eine Pension „Quisisana“, heute eine berufsgenossenschaftliche Ausbildungsstätte. Anschließend durchquere ich noch Warenthin, den Boberower Forst und den Schlosspark und fertig ist der Auftrag. Ein schöner Auftrag…
