Die Nacht hat eine Schneedecke über alles gelegt. Es ist nicht zu fassen, der Frühling sollte doch beginnen, schließlich ist schon Sommerzeit. Egal, die Sonne scheint, auf gehts. Und sie scheint so schön, dass der dünne weiße Schleier und der blaue Himmel dazu einen perfekten Rahmen bilden. Der Weg führt entlang von nassen Wiesen, immer wieder auch auf Uferwegen entlang mehrerer See’n und durch den oft recht lichten Wald. Mindestens 6 Rehe kreuzen unseren Weg, aber so schnell habe ich nicht die Kamera gezückt, leider. Dafür hören und sehen wir wieder viele Kraniche, auch einen Fischreiher, zwei Schwäne und unzählige Wildgänse. Unsere Mittagsrast lassen wir uns heute auf einem Hochstand schmecken. Schließlich summiert sich die Strecke auf knapp 24 km – bei den letzten Metern merken wir jeden Knochen, aber egal, es war ein herrlicher Tag. Nun muss sich der Frühling nur noch durchsetzen – aber das wird er, da bin ich mir sicher …