Eine halbe Stunde Anfahrtsweg bis Diemitz und dort darf mein kleiner Flitzer nun auf mich warten. Ich habe mir eine schöne Strecke entlang einiger Seen rausgesucht. Nur ein paar Meter und schon bin ich am ersten See, am Vilzsee. Dort kommen mir am Uferweg mehrere Wandergruppen entgegen. Ich vermute, dass diese vom Fastenurlaub kommen, der in der Fleether Mühle angeboten wird. Eine ganze Menge Leute, das müssen recht große Gruppen sein. Als ich endlich alle passiert habe, bin ich schon fast in Fleeth und biege rechts ab. Die Müritz-Havel-Wasserstraße fließt nun vom Vilzsee weiter zum nächsten See, den Mössensee. Dort mache ich einen kleinen Abstecher zum Naturcampingplatz. Hier komme ich sicher nochmal her, mit dem Zelt, im Sommer. Bald danach erreiche ich den nächsten Zeltplatz, am Zotzensee. Auch hier würde mir eine Zeltübernachtung gefallen. Im Kopf notiert! Auf den folgenden Waldwegen bin ich allein, ganz allein. Nur ein Reh kreuzt in aller Seelenruhe meinen Weg. Ich schaue mich um, aber kein Wildchwein, kein Wolf, nur Vogelgezwitscher. Ich höre den Buntspecht klopfen, den Kleiber recht laut rufen und den ZilpZalp zilpzalpen. Immer wieder passiere ich kleine Sumpfgebiete. Auch See Nummer drei, der Fehrlingssee liegt idyllisch im Sonnenschein. In Schwarz, am Schwarzen See lege ich meine Rast ein. Der Wind ist echt kalt am Ufer, ich krame den Anorak wieder aus dem Rucksack. Hinter Schwarz ersteige ich die Höhe mit dem Aussichtsturm. Auch hier bin ich allein. Der Pirol, den ich sonst hier immer höre, ist wohl noch nicht da. Also ziehe ich weiter, hin zum Zethner See. Ich kann heute gar nicht soviel Pausen einlegen, wie es schöne Plätze gibt. Nach dem letzten See für heute, dem Peetschsee, führt mich ein Wiesenpfad zurück nach Diemitz. Damit schließt sich die Runde. Es hat sich gelohnt …
4:29 h in Bewegung
6:05 h unterwegs
