Endlich geht es los mit der Iron Lake Challenge, jetzt die in Sachsen. Wir haben uns in der Nähe von drei der Seen über Ostern in einem TinyHouse eingemietet. Und heute ist der Bernsteinsee an der Reihe, der kleinste der zehn größten Seen von Sachsen. Tagelang gab es schönes Wetter, heute laufen wir im Nieselregen los. Gleich kommen Erinnerungen an die Tagebauseen in Brandenburg auf. Auch hier laufen wir auf einem Radweg, der zwar recht nah am See gebaut wurde, aber der Blick zum Ufer ist fast immer immer durch einen Nadelwald verdeckt. Der Regen tröpfelt so vor sich hin, wir wandern so vor uns hin. Fast könnte man die Augen schließen und die Beine allein laufen lassen. Schön ist es trotzdem, denn die Vogelwelt zwitschert links und rechts von uns munter drauf los, der ZilpZalp, den ich erkenne, der Buchfink und auch einmal ein Schwarzspecht. Am Überleiter Lohsa kommt mir plötzlich alles bekannt vor, der rostige Bohrer am Rand, die Rastbank. Ich rätsle, wieso?! Schließlich fällt mir ein, dass meine Wintertour von Cottbus nach Bautzen hier vorbei führte. Wir legen gleich mal unsere Mittagsrast ein, aber nicht lange, denn es ist ungemütlich und uns wird schnell kalt. Schließlich ist die Runde vollendet. Wir sind nass, aber zufrieden. Und damit waren es nur noch neun …