Heute geht’s mit zweifacher Unterstützung los, heute laufe ich nicht allein. Aber erst einmal fahren wir ein dreiviertel Stündchen zum Startpunkt, auf einen Parkplatz bei Neuhausen, von da bereits die Talsperre Spremberg im Blickfeld. Der Parkautomat hält noch Winterschlaf, also ziehen wir ohne Parkschein los. Gegen den Uhrzeigersinn führt uns die Umrundung erst kurz parallel zum See, dann etwas weg vom See. Der Fahrradweg liegt leer vor uns. Das Wetter wird von Minute zu Minute besser und die Sonne gewinnt recht schnell gegen die Wolken. Nachdem wir eine Weile auf der Landstraße laufen müssen, führt uns der Weg nun in einen urigen Wald. Wären nicht die Wanderzeichen gewesen, die übrigens wie „gestern erst gemalt“ aussehen, hätten wir uns auf der falschen Strecke gewähnt. So kämpfen wir uns durch und gelangen dabei auch an eine einladende Stelle am Ufer – Zeit für die erste Pause. Obwohl immer wieder ein kalter Wind weht, wird das Wetter immer besser und der Himmel strahlt blau. Im SpreeCamp Bagenz biegen wir ab zum Ufer und laufen einen Trampelpfad, den Komoot nicht kennt. Ein schöner Strand lädt ein zum Wassertreten. Also mich nicht, aber die beiden Mitwanderer. Ich schau zu! Erst kurz vor der Staumauer werden wir wieder weg vom Ufer geführt. In Bräsinchen versuchen wir noch, zur Staumauer zu gelangen, aber ein Einheimischer klärt uns auf, dass man da nicht hinkommt. So drehen wir eine extra Runde an der Spree entlang und legen eine dritte Pause ein. Leider wird es nun wieder etwas kühler, die Sonne verschwindet. Den letzten Kilometer stolpern wir durch den Wald, hier ist es umgekehrt, Komoot kennt einen Weg, den es nicht gibt. Kurz vor den ersten Regentropfen sitzen wir im Auto. Die Umrundung war nicht 18 km, sondern knapp 21, aber sie brachte uns dadurch auch ein paar schöne zusätzliche Einblicke. Geschafft, der „neuntgrößte“ See Brandenburgs …
4:19 h in Bewegung
5:28 h unterwegs