Heute ist eine Gruppenwanderung angesagt. Ich bin Wanderführer und 50 Mücken folgen mir. Es heißt, nicht stehenbleiben, nicht stehenbleiben. Es nervt, ist aber nicht zu ändern. Raus aus Rheinsberg geht es zuerst wieder einmal nach Paulshorst. Hier suche ich noch den historischen Friedhof, den ich nach einem Marsch durch eine morgennasse Wiese auch tatsächlich finde. Kurz danach sehe ich eine Pferdekoppel, den Bibelsee, den es hier geben soll, finde ich jedoch nicht. Die drei Pferde haben Langeweile und kommen zu mir an den Zaun und wir unterhalten uns ein wenig. Also ich rede und sie hören zu. Anschließend treffe ich wie immer auf dieser altbewährten Wanderung den Wittwesee und den Nehmitzsee, letzterer immer noch mit unendlich vielen umgestürzten Bäumen gesäumt. Ein Wanderweg ist hier nicht mehr zu erkennen. Und schließlich bin ich an der Polzowbrücke und dem wunderschönen Weg entlang des Stechlins bis nach Neuglobsow. Hier werde ich schon von meiner Familie erwartet, wollten wir doch zusammen beim Fischer vom Stechlin ein paar Maränen essen gehen. Daraus wird nichts, er hat zwar keinen Ruhetag, aber ruht sich aus vom Pfingstgeschäft. Ebenso wie mehrere andere Gaststätten in der Nähe und so landen wir, dank Auto, schließlich in Fürstenberg beim Italiener am See. Der Salat ist echt lecker ….