Kalenderblatt Februar – das passt ja zum heutigen Termin. Das Wetter ist schön, also los gehts auf die wohl längste Tour des Kalenders. Dieses Mal kein See, der umrundet werden kann. Es ist eine Tour entlang von Wiesen und Feldern, durch Wälder UND: Wir laufen alles an, was auf der Strecke zu finden ist. Zuerst die Untermühle, 1785 errichtet und bis weit ins 20. Jahrhundert genutzt und zu DDR-Zeiten in eine Schulungsstätte umgewandelt, jetzt ist es ein Kinderheim. Nächster Anlaufpunkt ist das Forsthaus Berkholzofen, heute Privathaus, früher – wie der Name sagt – wurde hier Holzkohle hergestellt. Wir machen einen Abstecher zum ehemaligen Flugplatz, durchqueren Zechow mit seiner neogotischen Kirche und laufen über weite Felder bis nach Köpernitz. Hier „wandeln“ wir durch den kleinen Park am KulturGutshaus, welcher von einem sehr aktiven Verein geleitet wird. Schließlich suchen wir noch den historischen Waldfriedhof, welcher umgeben von einer mossbewachsenen Feldsteinmauer fast einzigartig scheint. 1839 wurde er von der Gräfin La-Rouche-Aymon gestiftet. Interessante Ruhestätten findet man hier, bis hin zum königlichen Förster und der Silberputzerin. Als letztes Ziel wandern wir zur Köpernitzer Mühle, das Mühlenrad kann man vom Zaun aus erkennen, auf das Grundstück darf man aber nicht. Anschließend geht es zurück nach Rheinsberg, durch die Wälder, manchmal leider auf endlosen geraden Wegen. Einzige Abwechslung: Ein Minikran lädt Stämme ab und stapelt sie schnurgerade am Wegesrand auf. Auch mal interessant zu sehen …
