Ruhetag! Nicht mit uns. Wir haben uns eine Runde am Stettiner Haff rausgesucht und radeln nach einem gemütlichen Frühstück auf dem Balkon erst nach zehn los. Erstes Ziel: Altwarp. Dort fährt eine Fähre rüber nach Neuwarp, auf die polnische Seite. Also nach Nowe Warpno. Wir sind zu zeitig im Hafen, also entscheiden wir uns kurzerhand, uns eine Fischsemmel zu gönnen. Gerd hatte gestern Appetit auf einen Döner, also bekommt er diesen jetzt. Allerdings mit Brathering. Was es nicht alles gibt. Nicht grad preiswert, die beiden Fischsemmelvarianten, aber jeden Cent wert. Empfehlenswert! Dann wartet auch schon das Einchecken auf dem Kutter Lütt Matten. Erinnerungen an eines meiner ersten Kinderbücher „Lütt Matten und die weiße Muschel“, nur ein Jahr jünger als ich, das Buch. Das E-Bike ist ruckzuck vertäut, ebenso 7 andere und schon geht die Fährfahrt für 23 Gäste los. Und nach 15 min. ist sie auch schon wieder vorbei. Wir fahren kurz die Promenade ab, ich lasse mich mit dem alten Fischer fotografieren, wir ersteigen kurz den kleinen Aussichtsturm und dann radeln wir wieder Richtung Ueckermünde. Genau auf der Grenze geraten wir kurz auf einem Sandweg. Erst am anderen Ende erfahren wir „200 Meter Schiebestrecke“. Vielleicht konnten wir das am anderen Ende nur nicht auf Polnisch lesen? In Rieth treffen wir auf unsere gestrige Strecke und können heute etwas nachholen: nämlich das Schauen und auch das Fotografieren. Gestern im Regen hatte ja keiner Bock drauf. Und so machen wir zwei, drei schöne Pausen und besuchen noch die Altstadt von Ueckermünde. Wir haben eine Gästekarte und können so das Haffmuseum gratis besichtigen. Gratis auch die reichlich 80 Stufen hoch in den Turm, belohnt mit einem wunderschönen Rundumblick aus kleinen Fenstern. Danach radeln wir noch kurz zum Strand ins „Nordlicht“. Von einer ganz netten, sehr humorvollen Wirtin werden wir bewirtet. Gerd bekommt ein Bauernfrühstück und ich eine Kuchengabel zum Stiebitzen …