21. Juni 2025 – 66-Seen-Weg – Etappe 16 – Vom Seddiner See nach Potsdam

In meinem Campingfass bin ich zeitig munter und so beginnt meine heutige Tour schon kurz vor Sieben. Es ist recht frisch, ich laufe im Wald – da kommt tatsächlich mal ein langärmliger Pullover zum Einsatz. Vorbei geht es am Kleinen Seddiner See und bald bin ich auch an einem kleinen See mitten im Wald – Am Teufelssee. Nach meiner eigenen Liste ist es der 66. See, und dabei habe ich schon einige Teiche und Tümpel nicht mal mitgezählt. Aber es sollen ja auch mehr als 66 Seen sein und deshalb laufe ich weiter. Der Kiefernwald ist licht und ganzschön hügelig, schade, dass ein Foto das nicht richtig einfangen kann. Heut steht wieder eine Autobahn auf dem Plan, ich bin sehr erleichtert, als ich sehe, dass ich nicht über, sondern unter einer Brücke laufen kann. Kurz danach komme ich an den Kleinen Lienewitzsee. Dieser ruft nach mir und diesmal lasse ich mich nicht lange bitten. Eine Schwimmrunde wird eingelegt, gefolgt von einer vorzeitigen Mittagspause. Es läuft sich anschließend leichter, auch wenn inzwischen die Wärme zunimmt und den Effekt schnell wieder vertreibt. In Caputh sehe ich doch tatsächlich einen Soft-Eiswagen, auf den ich schon letztes Jahr bei einer Wanderung getroffen bin. Absolut lecker! Am oberen Waldrand von Caputh komme ich ebenso am Sommerhaus von Einstein vorbei, dieses Mal ist es geöffnet und ich wandle kurz durch die leeren Räume, stehe auf der Terrasse, auf der schon „ER“ gestanden hat und laufe einmal durch den Garten. Danach führt mich der Wanderweg oberhalb der Landstraße entlang, und dann hoch auf die große Eisenbahnbrücke – ganz wohl ist mir auf den Blechen des Brückenfußweges nicht – und einmal quer über den Templiner See. Voriges Jahr gehörte er mit zur Iron Lake Challenge Brandenburg. Wie doch die Zeit vergeht, das waren schöne Touren, sogar dreißig Stück an der Zahl. Ich laufe nun weiter auf dem Reinhold-Mohr-Ufer, vorbei am Musikpavillon, am Olympischen Sportpark und an vielen Wiesen und Spielplätzen. Ein Schild lässt mich grübeln, heißt es Achtung „SPIEL ENDE“ Kinder oder „Achtung „spielende Kinder“. Ich denke, letzteres, wenn ich die vielen Familien, die hier baden und picknicken beobachte. Und ich habe es nun auch geschafft, noch etwas Hauptstraße und dann das mich von der Hitze erlösende Ziel. Nun heißt es warten auf Gerd, der mit dem Fahrrad herkommen will…

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