2025-04 Talsperre Quizdorf

Der nächste See ist an der Reihe – die Talsperre Quizdorf. Also wieder ein künstlicher See. Aber anders als die beiden vorher ist dieser bereits in den siebziger Jahren entstanden. Und ich kenne die Talsperre, denn als Teenager war ich hier mit meinem ersten Freund zelten. Ein total verregneter Kurzurlaub, Zelt und Sachen waren durchnässt und wir demotiviert, bis uns die Eltern abholten. Ob seine oder meine, das weiß ich nicht mehr. Ebenso weiß ich nicht mehr, ob es der Campingplatz war, an dem ich heute starte. Die Sonne macht sich etwas rar, aber daran soll es nicht scheitern. Kurz auf dem Radweg und dann biege ich schon ab Richtung Staumauer. Der Weg führt oft entfernt von See durch den Wald, es ist aber stets ein toller Weg. Das frische Grün ist heut das I-Tüpfelchen. Mal schlängelt sich der Weg offen durch den Wald, mal abenteuerlich durch enge Pfade. Herrlich. Man merkt eben stark den Unterschied zu den Tagebauseen, die durch den Radweg fast quadratisch umrundet werden. Nach dem Reichenbacher Damm, der Talsperre und das Teilstaubecken Reichenbach trennt, mache ich einen kleinen Schwenker zum Strand des Naturfreundevereins Wacheberg. Mittagsrast. Leider fängt es dann etwas an zu tröpfeln, so dass ich bald wieder weiter ziehe. Egal ob durch den Wald, entlang vom Rapsfeld oder später auch wieder in Ufernähe – ich habe an nichts zu mäkeln. Ein wunderbar wunderbarer Weg. Sehr zu empfehlen. Und was kann ich am Ende der Tour sagen? … und dann waren es nur noch sieben …

 

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