Nach der siebentägigen Zwangspause durch ein lädiertes Knie – ausgerutscht auf eisigen Fliesen beim morgendlichen Bad im winterlichen Minipool – steht heute ein Versuch des Laufens an. Der Versuch ist erfolgreich, das schmerzhafte Reiben zwischen Knie und Hose ist auf ein erträgliches Maß gesunken. Und so umqueren wir (wieder einmal) den großen Zechliner See und stellen (wieder einmal) fest, es ist eine tolle Runde. Auch wenn die Sonne entgegen der noch gestrig angekündigten Strahlkraft nicht mal zu sehen ist. Höchstens zu erahnen. Uns begegnet niemand, nur ein Kranichpaar fühlt sich gestört und fliegt davon, ein Silberreiher verlässt das gegenüber liegende Ufer und ein Schwarm Haubentaucher flüchtet wassertretend vor uns, kurz danach nochmal, in die andere Richtung (Bild 14). Ansonsten herrscht Stille, auch auf dem Zeltplatz. In Beckersmühle – Start- und Zielpunkt – werkeln einige Handwerker an Ferienhäusern. Das große doppelte vorn am Ufer scheint nun auch fertig zu sein, zumindestens eine Webadresse hat es schon – refugiodellagozechlin.de – wow, welch ein Luxus da drinnen. Wir aber fahren wieder heim, das Knie will Ruhe …
2025-01 Um den Großen Zechliner See
