Gleich nach dem Frühstück drehe ich eine runde Runde. Vorbei gehts am Pferdehof und siehe da, mir begegnen zwei Reiterinnen, allerdings neben ihren Tieren laufend. Ein Stück weiter kommt mir ein Förster – oder Jäger – mit seinem Hund entgegen. Echt was los heute. Der Wartturm liegt jedoch einsam auf seinem Hügel. Auch die Wiesen dahinter und die Wege ruhen noch, ein leichter Regen fällt, kein Wanderer begegnet mir. Naja, ist ja auch kein Wochenende. Nun laufe ich noch schnell durch die Hellberge. Schnell ist das richtige Wort, denn hier begegnete mir letzten Winter eine Rotte Wildschweine. Irgendwie kann ich deshalb das mulmige Gefühl nicht ablegen. Überall sieht man das zerwühlte Laub. Aber ich habe Glück, nur ein Reh huscht weit vorn über den Weg. Und dann bin ich auch schon wieder auf dem Radweg, vorbei an der Untermühle und wieder zurück in Rhinhöhe. Türchen 6 wird geöffnet …