Auf dem Weg zum Enkeldienst plane ich eine Wanderung für den Kalender ein. Vom Parkplatz in Lindow stiefle ich los, leider erst recht trist auf der Straße nach Vielitz. In der Ferne erblickt man links den Vielitzsee. Auf dem Feld gegenüber stehen sechs Kraniche und beschreien den Einflug eines Schwarms Gänse. Erst hinter dem Dorf führt dann der Weg in den Wald. Es läuft sich beschwerlich, denn bis hin zum Wutzsee ist der Pfad verschlammt, ständig hüpfe ich hin und her, von der Mitte zum Rand, dann wieder zurück. Am Ufer des Wutzsees – da sehe ich ihn – den anderen einsamen Wanderer, ich bin nicht allein. Oder doch, denn er läuft den See entgegengesetzt herum, wird nichts mit einem Schwätzchen. Aber wer mich kennt, weiß ja, ich laufe gern allein. Der Uferweg ist anstrengend, denn immer wieder führt er einen Hügel hinauf und wieder herunter. Ich merke, dass ich nichts merke – mein Knie funktioniert tadellos, heute jedenfalls …