Der Mai ist schon drei Tage alt, also wird es Zeit für das Mai-Kalenderblatt. Offiziell los geht es wie immer an der Postsäule, danach idyllisch an der Strandpromenade entlang, vorbei an der Anlegestelle der Reederei Halbeck, am Seehotel der Fürst Donnersmarck Stiftung, am leeren Miralonda-Gelände vorbei und mehreren „Sportgrundstücken“, dem des Rheinsberger Rudervereins, des Segelklubs, dem der Wasserwanderer und schließlich dem des Marineclubs, die in der Seebadeanstalt ihren Sitz haben. Letztere war kürzlich übrigens Drehort von Joachim Fernau – Düstersee, mit Jan Josef Liefers. Vom Radweg biegen wir ab Richtung Hafendorf. Immer wieder schön, auch der Blick vom Leuchtturm. Kaum zurück auf dem Radweg gehts es wieder links ab, dieses Mal zur Kurklinik Hohenelse. Alte und neue Gebäude wurden hier harmonisch kombiniert, die Lage einmalig am Rheinsberger See. Wir umrunden das Gelände dann großzügig und finden einen kleinen See mitten um Wald, noch nie vorher entdeckt! Nach dem Queren der Landesstraße tauchen wir in das frische Grün des Waldes (obwohl überwiegend Nadelwald) und begeben uns auf die Suche nach dem Fledermaushotel. Beim Bau des Hafendorfes wurde dieses aus dem Sand der Baustelle gebaut und die Fledermäuse umgesiedelt. Wir finden es nicht, es ist inzwischen zugewachsen und die Tiere bleiben damit von unserem Besuch verschont. Der Weg führt danach unspektakulär quer durch die Wälder, vermutlich kommen wir wieder, denn es sieht nach einem Pfifferlingsgebiet aus. Pssst, niemandem verraten!! Schließlich streifen wir Paulshorst und von da ist es nur noch eine lange „Gerade“ zurück nach Rheinsberg. Schön war’s …